(Zivilisations-) Krankheiten bei Hund und Katz

Krankheit Hund Katze

Wir haben uns Hund und Katz zu unseren treusten Begleitern und zu unseren besten tierischen Freunden gemacht. Katzen dienten uns schon im alten Ägypten nicht nur als Mäusefänger, sie wurden sogar als Gottheit verehrt. Und auch später halfen die Katzen den Seemännern bei der Rattenplage.

Das Gleiche gilt auch für die Hunde. Wie genau der Wolf zum Haushund wurde, ist im Grunde bis heute ein Rätsel geblieben. Ob in Europa, China oder im Nahen Osten, auch darüber streiten sich die Forscher. Klar ist nur, dass das flauschige Fell und die Kulleraugen mitunter ein Grund waren, warum sich der Mensch in den Hund vernarrt und ihn in seine Familie aufgenommen hat. Nun fehlen nur mehr etwas Selektion und Zucht und rassetypische Merkmale entstehen.

• Verblüffende Ähnlichkeiten – wie uns der Hund immer ähnlicher wurde

Dass der Hund dem Menschen aber mit der Zeit immer ähnlicher wurde, ist wohl aufgrund des engen Zusammenlebens unvermeidbar. Nicht umsonst heißt es ja so schön „Wie's Herrl, so's Gscherrl“, doch nicht nur äußerlich gibt es Ähnlichkeiten. Viel ähnlicher sind sich Mensch und Hund im Inneren. Die Ernährung des Hundes passte sich mit der Zeit natürlich an. Von nun an war der Mensch für die Nahrung des Hundes verantwortlich, heute sind die Hundemenüs schon so beschrieben, dass sie für uns Menschen appetitlich wirken, wir kaufen also für unseren Hund, was uns schmecken würde und so entwickelten sich menschentypische Krankheiten auch bei unseren 4-beinigen Freunden. Krankheiten, die früher nur bei Menschen auftraten, findet man heute auch bei Haustieren und diese werden sogar als normal oder Alterserscheinung beim Tier abgetan.

• Woher kommen diese Krankheiten beim Tier?

Doch schauen wir uns das beste Beispiel, die Natur, einmal an. Keine Wildkatze oder kein Wolf hat Diabetes, Gelenkskrankheiten, Übergewicht oder Ähnliches. „Die häufigste Ursache für Zivilisationskrankheiten bei Tieren ist die Überfütterung“, sagt Sabine Schüller, Geschäftsführerin des Bundesverbands für Tiergesundheit. Das heißt, dass wir an der Diabetes oder Blindheit unserer Liebsten oft selbst Schuld sind, ist uns oft nicht bewusst. Doch wir dürfen nicht vergessen, wir sind nun verantwortlich, was das Tier frisst und viele Haustiere haben ihren gesunden Fressinstinkt nicht mehr, sie fressen also ohne zu überlegen das, was wir ihnen vorsetzen. Das kann man immer mit der Ernährung bei uns Menschen vergleichen. Zucker und Süßkram ist für uns auch nicht gut, aber wenn wir es dennoch essen, dass aus Genuss und wir können selbst darüber entscheiden. Doch das Tier hat keinen Genuss nur weil da Zucker im Futter ist, dem Tier ist das völlig egal, denn unsere Haustiere können Zucker nicht als Zucker erkennen. Genau deswegen sollten wir unsere Verantwortung ernst nehmen und alle Betandteile, die auf Dauer schädlich sind, gleich weglassen. Die Ursachen liegen also in der Nichtartgerechten-Ernährung. Und mit NICHT-ARTGERECHT, meine ich auch genau das. Denn Trockenfutter und Industriefutter mit Zucker füttern genau unsere Industrie und nicht mehr. Denn alles, was von unserem natürlichen Vorbild abweicht, ist nicht artgerecht.

Das Problem mit dem Trockenfutter

Um näher auf das Trockenfutter einzugehen, Trockenfutter hat für uns Menschen wahnsinnig viele Vorteile, aber auch nur für uns Menschen. Allein schon die fehlende Feuchtigkeit quält unsere Tiere regelrecht. Es liegt lange wie Steine im Bauch und stopft auch noch. An die späteren Folgen von Nieren-/ Blasensteinen denkt man an diesem Punkt leider noch gar nicht. Doch dazu mehr im eBook „10 Gründe gegen Trockenfutter“. Allergien, Juckreiz, Übergewicht, Diabetes, Fruchtbarkeitsprobleme, Stoffwechselerkrankungen und Gelenkskrankheiten sind nur wenige von diesen Zivilisationskrankheiten bei unseren

Das Geschäft mit unseren Haustieren

Und aus diesen „neu“ entstandenen Krankheiten bei Haustieren, lässt sich ein tolles Geschäft machen und das hat auch die Tierfuttermittel- und Tier-Pharmaindustrie schnell verstanden. Dass das auch funktioniert, bewies sich schnell, denn Haustierbesitzer greifen dann plötzlich gern tief in die Tasche für Pillen, Spritzen, Injektionen, Operationen, Tropfen und vieles mehr. Wie lässt sich das ganze Drama um's liebe Tier nun aber eventuell vermeiden? Wir vergessen eben zu oft, wo diese Krankheiten her kommen. Das Wichtigste ist die Nahrung, sie ist das Einzige, das Tiere direkt aus ihrer Umgebung aufnehmen. Aber auch gleichzeitig das Einzige, das wir aktiv verändern können (Genaueres im Artikel „Deklaration und tierische Nebenerzeugnisse“). Wieso sparen also so viele Menschen genau an diesem Punkt? Auf hochwertige Nassnahrung wertzulegen, kann früher oder später gesundheitliche Probleme eventuell sogar vermeiden. Wir sollten uns alle mal überlegen, warum wir für Medikamente plötzlich so viel Geld ausgeben, die nebenbei auch nur wieder Nebenwirkungen haben, anstatt dieses Geld gleich in Nahrung zu stecken, um unseren Lieben mögliches Leid zu ersparen.

Quellenverzeichnis

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